Der Livestream zur Kölner Kulturkonferenz 2022:
„Die Pandemie hat die Publikumsstruktur von Kultureinrichtungen durcheinander gebracht. Viele Herausforderungen waren jedoch schon bereits vor der Pandemie bekannt. Die Krise hat diese Probleme lediglich wie ein Brandbeschleuniger verschärft.“
Dr. Thomas Renz
Institut für kulturelle Teilhabeforschung (IKTF), Berlin„Wir müssen die aktuelle Krise als Chance begreifen und uns trauen, dringend notwendige Transformationen voranzutreiben.“
Katherine Heid
Geschäftsführerin der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.„Vielerorts werden die Räume, die Kreativschaffenden zur Verfügung stehen immer knapper. Mit shared-space Konzepten können wir nicht nur die Bedarfe vieler Akteure decken, sondern schaffen auch offene Möglichkeitsräume für mehr kreativen Austausch und Kooperationen.“
Nils Burchaertz
Volume 11, Dresden„Eine Stadt wie Köln oder Stuttgart hat unter Berücksichtigung aller gebauten Räume (private wie öffentliche Bauten) temporäre Leerstände von 30-70%.“
Constantin Hörburger
Forschungsinitiative Reallabor Space Sharing, Stuttgart„Der Umbau des Depots in einen Kulturstandort im und für den migrantisch geprägten Stadtteil Köln Mülheim, steht heute exemplarisch für die Stärkung des sozialen Zusammenhalts eines ganzen Veedels, die Förderung des (sozial-) politischen Dialogs und eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung über Kultur- und Kreativwirtschaft. Nachhaltige Stadtteilentwicklung kann nur mit Kultur zusammen gedacht werden.“
Stefan Bachmann
Intendant am Schauspiel KölnUnser Anliegen
Die Kultur steht unter Druck. Ein in vielen Bereichen zu verzeichnender Rückgang der Besucher:innenzahlen sowie die explosionsartig gestiegenen Kosten vor allem im Energiebereich bringen viele Kulturinstitutionen und Kulturschaffende an ihre Grenzen – finanziell und mental.
Durch Best Cases, Vorträge aus der Praxis, anregende Gesprächsrunden und Workshops mit Expert:innen und Speaker:innen aus Kulturinstitutionen, Kulturpolitik sowie dem universitären Bereich, möchten wir die Herausforderungen, die sich konkret für Kulturschaffende ergeben mit der Kölner Kulturkonferenz „KULTUR UNTER DRUCK: Mittel und Menschen“ erarbeiten, analysieren und gemeinsam diskutieren.
Ziel ist es, einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen zu geben, den Austausch und die Vernetzung mit Kulturvertreter:innen aus Kreisen, Kommunen, anderen Städten und Bundesländern zu ermöglichen und Handlungsempfehlungen zu formulieren, die sowohl die Freie Szene als auch Institutionen zur praktischen Umsetzung anregen.
Handlungsempfehlungen der Kölner Kulturkonferenz 2022
Durch die Kölner Kulturkonferenz wurden aktuelle Probleme und Herausforderungen Kulturschaffender herausgestellt sowie Verbesserungspotenzial erarbeitet. Sowohl während der Vorträge und Gesprächsrunden als auch in den Workshops wurde viel diskutiert.
Der Vorstand des Kölner Kulturrats hat sich in den letzten Monaten intensiv mit den Ergebnissen der Kulturkonferenz auseinandergesetzt. Dabei bezogen sie nicht nur genannte Inhalte ein, sondern ergänzten diese um weitere Punkte.
Vier konkrete und praxisorientierte Handlungsempfehlungen resultieren aus dieser Arbeit, mit deren Umsetzung der einzelnen Maßnahmen in Kürze begonnen wird. Die ausformulierten Handlungsempfehlungen finden Sie hier.
21
Gäste und Sprecher:innen
5
Workshops
150
Teilnehmende
1
Livestream